Zehn der Pentakeln
Zehn der Pentakeln Aquarell1997
 

Die Zehn steht allgemein für die größtmögliche Verdichtung des jeweiligen Symbolbereichs. Die der Pentakeln versinnbildlicht oberflächlich betrachtet Reichtum, "ein etabliertes Zuhause, Wohlstand, eine sichere und angenehme Stellung in der Welt" (Rachel Pollack [Pol]), kurzum, eine befriedigende Lebenssituation.
Diese Karte hat einen weiten Bedeutungsrahmen und ist voller Symbole, ihr tieferer Sinn ist schwer zu fassen. Zum alten Mann im Vordergrund schreibt Pollack [Pol] z. B. weiter: "Er erinnert uns an das in jeder Kultur vorkommende Bild eines Gottes oder Engels, der, als Bettler oder Reisender verkleidet, bei einer Familie einkehrt, ihre Gastfreundschaft und Großzügigkeit auf die Probe stellt und ihnen dann ein magisches Geschenk zurückläßt."
Die Karte warnt uns damit auch vor jedem Mehr an Sicherheit und Wohlstand, das nun einengt und jede Entfaltung behindert, wie Aleister Crowley [Cro] schreibt, "... daß der erworbene Reichtum, der träger Natur ist, gänzlich verschwinden wird, wenn er nicht einer weiteren Verwendung zugeführt wird, indem seine Kraft anderen Zielen als der Anhäufung gewidmet wird."

Astrologisch: Merkur in Jungfrau
... entspricht den großen Arkanakarten Der Magier (Merkur) und Der Eremit (Jungfrau).

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Last Update April 18, 2004
© Watercolors by Andreas Schröter 1995-2004.

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