|
Die Zehn steht allgemein für
die größtmögliche
Verdichtung des jeweiligen Symbolbereichs. Die der Pentakeln
versinnbildlicht oberflächlich betrachtet Reichtum,
"ein etabliertes Zuhause, Wohlstand, eine sichere
und angenehme Stellung in der Welt" (Rachel Pollack [Pol]), kurzum,
eine befriedigende Lebenssituation.
Diese Karte hat einen weiten Bedeutungsrahmen und ist voller Symbole,
ihr tieferer Sinn ist schwer zu fassen.
Zum alten Mann im Vordergrund schreibt
Pollack [Pol] z. B. weiter:
"Er erinnert uns an das in jeder Kultur vorkommende
Bild eines Gottes oder Engels, der, als Bettler oder Reisender
verkleidet, bei einer Familie einkehrt, ihre Gastfreundschaft
und Großzügigkeit auf die Probe stellt und ihnen dann
ein magisches Geschenk zurückläßt."
Die Karte warnt uns damit auch vor jedem
Mehr an
Sicherheit und Wohlstand, das nun einengt und jede Entfaltung behindert, wie
Aleister Crowley [Cro] schreibt,
"... daß der
erworbene Reichtum, der träger Natur ist, gänzlich verschwinden
wird, wenn er nicht einer weiteren Verwendung zugeführt wird, indem
seine Kraft anderen Zielen als der Anhäufung gewidmet wird."
Astrologisch: Merkur in Jungfrau
... entspricht
den großen Arkanakarten Der Magier (Merkur)
und Der Eremit (Jungfrau).
|