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Die meisten Menschen beunruhigt der Turm, sowohl in seiner Darstellung als auch
in seiner offensichtlichen Bedeutung.
Etwas Neues kann nur entstehen, wenn Altes vergeht. So gesehen ähnelt der Turm
dem Tod. Eigentlich alltäglich:
ständig werden alte Strukturen zerstört und neue entstehen.
Doch wird diese Sichtweise dem eigentlichen Anliegen
des Turmes nicht ganz gerecht: Der Turm markiert ein gewaltsames
Ende einer verfahrenen Situation oder einer verfestigten Illusion.
Wenn wir nicht ablassen vom Streben nach Beständigkeit, erscheint
uns der (natürliche) Zerfall als gewaltsamer Akt und
läßt uns tief fallen. Rachel Pollack [Pol] dazu: "Wenn wir uns
nicht selbst auf friedliche Weise befreien können, dann werden
die Kräfte des Lebens eine Explosion herbeiführen."
Es ist nur allzumenschlich, sich dagegen mit allen Mitteln zu wehren.
Doch je besser wir loslassen können, umso eher können wir
unseren
persönlichen Sinn und Gewinn darin erkennen. Denn das "Loslassenkönnen"
ist eine unserer Lebensaufgaben.
Waite [Wai]: "... Zerstörung des Bauwerks der Doktrin ..."
Crowley [Cro]: "... kosmische Energie in ihrer grobstofflichen Form, ...
Zerstörung bestehender Materie durch Feuer," mit dem Hinweis
auf Shiva: "... ihre Befreiung aus dem Gefängnis des
geordneten Lebens,
das sie begrenzt hatte; `es war ihr Unverstand, sich
daran festzuklammern'."
Francia [Fra]: "Reinigung durch Zerstörung."
Astrologisch: Mars
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